Zukunft schreiben: 9 Erfindungen, die einst Science Fiction waren

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In Around the World in Eighty Days schrieb Jules Verne: “Anything one man can imagine, other men can make real.” Mal ganz davon abgesehen, dass es nicht nur Männer sind, die sich Dinge vorstellen und erfinden können, liegt viel Wahrheit in diesem Satz. Denn vieles von dem, was heute real ist, war einst die bloße Fantasie eines Autoren oder eine Autorin. Insbesondere das Sci-Fi Genre bietet hier einen fantastischen Fundus. Sci-Fi Romane, Theaterstücke, Serien und Filme aus der Vergangenheit zeigen uns Dinge, die jetzt bereits Realität sind, oder es zukünftig sein könnten. Manche von diesen Werken waren einfach sehr akkurat in ihren Voraussagen, während wieder andere eine tatsächliche Inspirationsquelle für Erfindungen waren. Einige Erfindungen, die auf Fiktion fußen, haben unser Leben nachhaltig verändert – manchmal zum Guten, manchmal zum Schlechten. Heute stelle ich euch 9 von diesen Erfindungen vor. Wenn wir dann alle unsere Wohnungen wieder verlassen dürfen und mit unseren Freunden und Verwandten zusammenkommen können, habt ihr ein paar Fun Facts á la „Wusstet ihr eigentlich, dass…“ an der Hand, die den Smalltalk aufpeppen. Der ist in der Isolation ja bestimmt ein bisschen eingerostet. (Falls ihr diesen Artikel erst in ein paar Monaten oder Jahren lest und euch fragt, wovon ich gerade spreche: Dieser Artikel entstand während der Corona-Krise, als wir alle mehrere Wochen in unseren Wohnungen hockten und ich nichts mit mir anzufangen wusste, außer einen kleinen Fun-Fact Artikel zu recherchieren und zu schreiben.)

1. Die Kreditkarte

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In seinem Roman Looking Backward aus dem Jahr 1888 wagt Edward Bellamy einen fantastischen Blick in die Zukunft. Der Protagonist der Geschichte fällt im Jahr 1887 in einen tiefen Schlaf und erwacht über 100 Jahre später, im Jahr 2000. Die Zukunftsvision, die Bellamy in diesem Roman beschreibt, ist keine, von der man heute sagen würde: „Oh mein Gott, so viel davon ist wahr!“ Vor allem, weil das Amerika im Jahr 2000 in diesem Buch ein sozialistisches Utopia ist. Aber mit einer Sache traf Bellamy den Nagel auf den Kopf: Mit der Kreditkarte. Schon etliche Jahre bevor in den 1950er Jahren die Diners Club und American Express Kreditkarten auf den Markt kamen, prägte Bellamy nicht nur den Begriff „credit card“, sondern beschrieb auch ein unglaublich akkurates und überraschend detailliertes System. Er lag mit vielem davon richtig – sogar damit, dass Käufer und Verkäufer beide einen Beleg für die Transaktion erhalten würden und dass Kreditkarten auch in anderen Nationen genutzt werden konnten, sodass kein Geldtausch notwendig wäre. Wow!

2. Das U-Boot

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Die Nautilus – wer kennt sie nicht? Mit diesem berühmten Unterseeboot legte Captain Nemo in Jules Vernes 20000 Meilen unter dem Meer (1870) eben jene Strecke zurück. Jules Verne hat die Idee eines solchen Unterseebootes allerdings nicht erfunden. Ideen zu Schiffen, die unter Wasser fahren konnten, gab es bereits 1562 und 1620 baute Cornelius Drebbel sogar ein Unterwasserfahrzeug, das in der Themse fuhr. Aber es war Jules Vernes Abenteuer, das unzählige Leser und Leserinnen von dieser Idee begeisterte und sie inspirierte. Einer von ihnen war der amerikanische Erfinder Simon Lake. Er war so fasziniert von der Idee eines solchen Vehikels, dass er für die 1898 US Navy eines erfand: Der Argonaut war erste U-Boot, dass auf offener See fuhr. Jules Verne persönlich gratulierte Lake zu seiner Erfindung via Telegramm. Das muss ein ziemlicher Fan-Boy Moment für Lake gewesen sein!

3. Der Taser

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Die Abenteuer von Tom A. Swift begeisterten ab 1910 rund 30 Jahre lang unzählige Leser:innen. Die YA Serie war sehr beliebt und enthält über 100 Romane, in denen die Leser:innen den genialen Teenager Tom Swift begleiten. Besonders bekannt ist dabei die Geschichte Tom Swift and His Electric Rifle, in der Tom eine Art elektrisches Gewehr erfindet, das statt Kugeln Elektrizität abfeuert. Das Buch ist keine Freude für moderne Leser, es ist furchtbar rassistisch und beinhaltet eine Reise nach Afrika, auf der Tom Elefanten jagt und „Wilde“ bekämpft. Nichtsdestotrotz war das Buch eine der Inspirationen für Wissenschaftler Jack Cover zur Erfindung seiner Elektroschockpistole. Er nannte sie ‚Taser‘, kurz für: Tom A. Swift’s Electric Rifle.

4. Der Defibrillator

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Wir haben Mary Shelley einiges zu verdanken. Denn mit Frankenstein brachte sie den modernen Science Fiction Roman, wie wir ihn heute kennen, auf den Weg. Frankenstein war einer der ersten Romane, in denen naturwissenschaftliche Überlegungen und Erkenntnisse in fiktiven Werken verarbeitet wurden. Wissenschaft inspiriert Fiktion – und andersherum, wie wir in diesem Artikel bereits gesehen haben. Glücklicherweise hat es noch niemand geschafft, ein Monster aus Leichenteilen zu erschaffen, aber die Idee, dass das Beleben eines Körpers durch Elektrizität möglich sein könnte, ist heute bereits Realität – wenngleich auch in einer weniger fantastischen Form als in Frankenstein. Mit einem Defibrillator kann ein Herz durch einen elektrischen Schock wieder zum Schlagen gebracht werden. Igor, es leeebt!

5. Das World Wide Web

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Wo wir schon beim Thema Frankenstein sind: 1964 schrieb Arthur C. Clarke die Kurzgeschichte Dial F. for Frankenstein. Es geht darin um Telefone, die ein Netzwerk formen, schließlich ein Bewusstsein entwickeln und die Weltherrschaft übernehmen. Diese Geschichte fiel dem jungen Tim Berners-Lee in die Hände, der schon früh begann, über alle möglichen Arten von Netzwerken zu sinnieren. Natürlich nicht wegen dem Weltherrschaftsgedanken, sondern weil die Idee eines riesigen Netzwerks von Maschinen faszinierend war und viele Chancen bot. Er experimentierte lange Zeit mit der Umsetzung, bis er 1989 etwas aus dem Ei pellte, das wir heute jeden Tag nutzen: Das World Wide Web. Obwohl Berners-Lee in frühen Interviews bereitwillig anführte, dass Clarkes Geschichte eine seiner Inspirationen war, distanzierte er sich in späteren Jahren von dieser Aussage. Vielleicht weil Telefone, die die Weltherrschaft übernehmen, ein absurder aber gleichzeitig merkwürdig furchteinflößender Gedanke sind. Vielleicht aber auch, weil die Geschichte im Playboy erschienen war und der junge Berners-Lee sie dort gelesen hatte und sich eine solche Entstehungsgeschichte nicht sonderlich seriös anhört…

6. Die Atombombe

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Während einige Erfindungen aus Sci-Fi Visionen die Welt verbessern, gibt es auch solche, die verheerende Konsequenzen hatten. So geschehen mit einer Erfindung aus H.G. Wells‘ Romans The World Set Free (Befreite Welt). In dem Buch beschrieb Wells 1914 die Nutzung der Kernenergie, die Entwicklung von Atomwaffen und die Folgen eines Atomkrieges. Dieser Roman inspirierte einige Jahre später den Wissenschaftler Leo Szilard. Wie viele andere Wissenschaftler zu dieser Zeit auch, glaubte Szilard, dass durch die Spaltung von Atomen riesige Mengen Energie produziert werden könnten. Wells hätte ihm durch seinen Roman gezeigt, was die Befreiung von Atomenergie im großen Maßstab bedeuten würde, so Szilard.
Er kam 1933 schließlich auf die Idee einer nuklearen Kettenreaktion, die letztendlich die Grundlage für die Nutzung von Kernenergie und auch für Entwicklung von Atomwaffen werden sollte. Dieser Heureka-Moment war dementsprechend gefolgt von einem Moment extremer Angst. So schrieb Szilard später: „Knowing what it would mean – and I knew because I had read HG Wells – I did not want this patent to become public.“
Szilard war daher später Teil des Manhattan Projects, einer Gruppe von Wissenschaftlern, die das Ziel hatte, eine Atombombe zu entwickeln, bevor die Nazis das taten. Das Ergebnis dieser Forschung legte jedoch die Städte Hiroshima und Nagasaki in Schutt und Asche und kostete hunderttausende Menschen das Leben, sodass viele Wissenschaftler ihre Mitarbeit an diesem Projekt bereuten – so auch Leo Szilard.

7. Virtual Reality

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Virtual und Augmented Reality hielten in den letzten Jahren Einzug auf dem Gaming Markt. Die Möglichkeiten dieser Technik sind beinahe unendlich und werden in den kommenden Jahren vermutlich noch weiter erkundet, sodass sie den Nutzern und Nutzerinnen in der Zukunft ein noch realistischeres Erlebnis garantieren. Entwickler:innen derartiger Techniken wurden in nicht unerheblichen Maße von Sci-Fi Filmen inspiriert. Filme wie The Matrix, Total Recall und Surrogates zeigten uns VR-Setups mit komplizierten Stuhlkonstruktionen, in denen der gesamte Körper mit der virtuellen Realität verbunden wird. Andere Filme, wie Lawnmower Man, Hackers und Johnny Mnemonic zeigten dagegen Headsets, die die Nutzer die virtuelle Realität, im wahrsten Sinne des Wortes, vor Augen führten. Mit der Oculus Rift, einem VR-Headset, ist eine derartige Sci-Fi Vision bereits Realität geworden. Wir können also nur gespannt sein, welche Entwicklungen uns da noch erwarten und ob wir uns irgendwann inmitten des Setups von Ernest Clines Ready Player One befinden und unser Leben nur noch in der virtuellen Realität verbringen…

8. Video Calls

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Video Calls erleben momentan Hochkonjunktur – besonders, da wir durch Corona grade Abstand zu Freunden, Kollegen und Familie halten müssen. Videotelefonie gibt es allerdings schon länger, als man vielleicht annehmen könnte. Schon in den 1930er wurde das erste Zwei-Wege-Videotelefon vorgestellt. Aber es dauerte noch ein paar Jahre bis das „Picturephone“ aus den Bell Laboratories in den 60er und 70er Jahren größere Aufmerksamkeit erhielt. Allerdings war es auch von dort noch ein weiter Weg zu der einfachen und massenzugänglichen Videotelefonie über Skype, Zoom und Facetime, die wir heute jeden Tag erleben. Den Aufstieg des Mediums Videotelefon sahen Science Fiction Filme jedoch schon früh kommen. Schon vor der Entwicklung des ersten echten Videotelefons gab es im legendären Film Metropolis (1927) bereits Video Calls. Im Film 2001: A Space Odyssey aus dem Jahr 1968 wurde ebenfalls per Video telefoniert. Und wir erinnern uns sicherlich alle an die Zukunftsvision des Jahres 2015 aus Back to the Future II (1989), in der erzürnte Chefs ihre Mitarbeiter nicht mehr nur über Telefone, sondern auch über Video anschreien können. Schöne neue Welt!

9. Das Mobiltelefon

Star Trek TOS Communicator (replica)

Star Trek Communicator ©Davidbspalding / CC BY-SA

Smartphones und Mobiltelefone sind heutzutage für uns so normal, wie das Aufgehen der Sonne am Morgen. Doch die Geschichte der Handys ist tatsächlich noch gar nicht so lang. Die Älteren von uns können sich vielleicht sogar an eine Zeit ohne sie erinnern. Denn Mobiltelefone waren vor noch nicht allzu langer Zeit Science Fiction. Martin Cooper, der Erfinder des ersten Mobiltelefons, bekam den nötigen Schub Inspiration als er während einer Pause in seinem Labor eine Episode von Star Trek schaute, in der Captain Kirk mit seinem Communicator um Hilfe rief. In Star Trek: The Original Series trugen alle Crewmitgleder kleine Geräte bei sich, mit denen Sie miteinander kommunizieren konnten und die ziemlich stark nach den Flip-Phones aussahen, die in den 2000er Jahren extrem populär waren. Coopers erstes Mobiltelefon von 1973 hatte natürlich noch recht wenig gemein mit diesen Geräten, die man in die Hosentaschen stecken konnte – nein, sein Mobiltelefon hatte die Größe eines Backsteins – aber der Grundstein war gelegt. Star Trek sei Dank (oder auch nicht – je nach eurer Einstellung zu ständiger Erreichbarkeit.)

Der Communicator war aber nicht das einzige Gadget aus Star Trek, das Wissenschaftler:innen und Erfinder:innen inspirierte. So tüfteln Sprach- und Computerwissenschaftler:innen zum Beispiel seit einigen Jahren daran, den Universal Translator aus Star Trek Realität werden zu lassen. Dieses Gerät konnte jede beliebige außerirdische und irdische Sprache direkt übersetzen. Aber da Sprache ein so facettenreiches und kompliziertes Konstrukt ist, werden wir wohl leider noch ein paar Jahre warten müssen, bis ein solches Gerät die babylonische Sprachverwirrung aufheben wird 😉

So liebe Freunde, unsere „Einst Fiktion, heute Realität“ Reise geht hier zu Ende. Natürlich war es nur eine kleine Auswahl – es gibt noch mehr Erfindungen, die aus Science Fiction heraus geboren wurden. Und wir können gespannt sein, welche Dinge, die wir heute als bloße Science Fiction ansehen, in der Zukunft Wirklichkeit sein werden. Ich für meinen Teil hoffe inständig, dass demnächst jemand das Beamen aus Star Trek und die Zeitmaschine aus HG Wells‘ The Time Machine erfindet. Welche Sci-Fi Erfindungen würdet ihr gerne realisiert wissen? Verratet es mir in den Kommentaren 🙂


Quellen, die besonders bei diesem Artikel halfen:

The Simple Dollar: Edward Bellamy, Inventor Of The Credit Card
BBC: Was HG Wells the first to think of the atom bomb?
The Guardian: Where did the Word Taser come from?
ABC: Mary Shelley’s Frankenstein and the birth of modern science
Forbes: Why Captain Kirk’s Call Sparked A Future Tech Revolution
Medium: The Sci-fi that Inspired Today’s AR/VR Founders

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There are 17 comments

  1. nina. aka wippsteerts

    Oh ja, J Verne düfte uns eigentlich allen mit seine Ideen bekannt sein, nicht nur die Nautilus.
    Die ganzen alten *Shadowrun Geschichten sind da auch ein Beispiel.
    Cyberpunk sowieso
    Aber nur um wenige Jahre voraus. Nichts im Vergleich zu Verne oder Wells. (Die ich auch deswegen immer noch gerne lese)
    Ach. Dein Artikel ist wieder wunderbar. Gutes zu Lesen brauchen wir gerade. Geschichtsträchtige Zeiten. Ob jemand mal einen SF mit Corona Motiven schreibt?
    Schönen Ostermontag noch und liebe Grüße
    Nina

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    1. Karo

      Danke Dir, Nina, für deine lieben Worte 🙂 Verne und Wells hatten echt super viele Interessante Ideen, für die sich das Lesen heute noch lohnt! Überhaupt ist es super interessant, „ältere“ Sci-Fi Literatur zu lesen, wegen all den verrückten Visionen, von denen einige heute schon real sind.
      Corona Motive gibt es bestimmt bald in der Sci-Fi Literatur. Wobei globale Pandemien in dystopischen Zukunftsromanen bestimmt schon mehrfach eine Rolle gespielt haben. Ich glaub, in der Maze Runner Reihe, geht es auch darum.
      Liebe Grüße

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    1. Karo

      Oooooh ich hab „The Ocean at the end of the lane“ sehr geliebt! Eines der besten Bücher von Gaiman, finde ich. Momentan les ich American Gods von ihm. Aber danach geht mir der Gaiman Lesestoff langsam aus. Ich hoffe, er schreibt bald wieder was neues 🙂

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  2. drwhogeschichte

    Ein wirklich interessanter Artikel 🙂 Bei den frühen Handys muss ich immer an „der 35. Mai“ von Erich Kästner denken. Der hat 1931 auch schon beschrieben, wie Menschen durch die Gegend rennen und in ihre tragbaren Telefone sprechen. Ein wirklich unglaublich lustiges Kinderbuch!

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  3. juergenalbers

    Hallo Karo,
    zwei Sachen, die mir noch einfallen, sind die interaktiven Fernsehwände, die in Ray Bradburys „Fahrenheit 451“ vorkommen. Davon sind wir ja nicht weit entfernt. Und es kommt der „elektronische Hund“ vor, der im Grunde nichts anderes ist wie eine bewaffnete Drohne. Schon irgendwie gruselig…
    Liebe Grüße, Jürgen

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    1. Karo

      Jaaaaaa! Ich denke in letzter Zeit total oft an Bradburys „Fahrenheit 451“. Ich mochte das Buch erzählerisch nicht so besonders. Aber manchmal hab ich das Gefühl, dass diese Zukunftsvision darin erschreckend akkurat war 😀

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  4. Caymon

    Hey! Echt ein cooler Beitrag. Ich will nicht wissen, wie lange du dafür recherchiert hast.. 😅 Also ich persönlich würde Virtual Reality abfeiern, aber „richtig“, also dass man komplett in eine virtuelle Welt eintaucht, die dann auch wirklich echt wirkt und in der man dann „ganz normal“ interagieren kann. Zeitmaschine ist natürlich auch spannend, solange man sie gut kontrollieren kann haha.. 😄

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    1. Karo

      Danke dir 🙂 Virtual Reality find‘ ich auch ein extrem spannendes Thema. Was man da für Möglichkeiten hätte! Ich träume ja da immer von so Virtual Reality „Zeitreisen“. Aber seit ich Ready Player One gelesen hab, hab ich auch irgendwie ein bisschen Schiss. Die Zukunftsvision in dem Buch, wo alle Menschen nur noch in der Virtuellen Realität abhängen, wirkte mir doch ein bisschen zu echt 😀

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  5. Jasmin (Pandaversum)

    Hallo
    Ich finde es faszinierend, was damals alles vorrausgesagt wurde. Dieser Mix aus Absurdität und Wahrheit der damaligen Bücher/Geschichten finde ich super.
    ein gelungener und informativer Beitrag

    Liebe Grüße
    Jasmin

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  6. booksonfirede

    Hallöchen,

    ist doch immer wieder spannend nach was Menschen sich sehnen und letztendlich dann auch möglich machen. Ich musste bei dem Beitrag gerade ein bisschen an eine ZDF-„Doku“ aus den 70ern denken, die man bei youtube findet. Heißt „Zukunft 2000 – Vorschau auf die Welt von morgen“. Sehr spannend und teilweise skurill was für Technologien man sich für das Jahr 2000 erträumt hat.

    Liebe Grüße
    Sarah von Books on Fire

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  7. Elena

    Hallo Karo,

    sehr unterhaltsamer Beitrag, vielen Dank dafür! Irgendwie kommt es mir so vor, als waren die Autor_innen früher kreativer und viel futuristischer unterwegs als die heutigen. Aber das mag auch täuschen und in paar Jahrzehnten blicken wir dann auf die jetzigen Bücher entsprechend zurück.

    Viele Grüße
    Elena.

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  8. Kerstin

    Liebe Karo,
    da steckt gute Arbeit drin. Zu gerne würde ich jetzt eine Diskussionsrunde mit den Autoren und den späteren Erfindern veranstalten. Natürlich mit Hilfe einer Zeitmaschine oder ähnlichem. Vielleicht auch eine Art Zoom aus der Vergangenheit in die Gegenwart. Würde gerne wissen, ob die Erfinder zugeben, diese Idee aus einem Buch aufgeschnappt zu haben.
    Unter dem Gesichtspunkt fände ich auch spannend, was aus der aktuellen Science Fiction Szene in der Zukunft Realität wird. Ich möchte hätte gerne das fliegende Auto- Straßen-Netz in den Städten. Oder wahlweise auch zweistöckige Autobahnen.
    LG Kerstin

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