Freunde, Freunde, Freunde. Ganz schön viele fluffige, sentimentale und zauberhafte Geschichten haben wir uns in diesem Kalender schon angeschaut. Da braucht man ja fast schon eine kleine Pause von all der Besinnlichkeit – unsere heutige Weihnachtsgeschichte schafft Abhilfe. Lang ist sie nicht, deshalb wird auch der Artikel heute nur ganz kurz.
Nicholas Was…
von Neil Gaiman
Nicholas Was… ist ein Prosa-Gedicht mit nur 100 Wörtern, das sein Leben als Weihnachtskarte begann. Fantasy und Horror Autor Neil Gaiman tut in diesem Gedicht das, was er am besten kann: Die Absurdität und das Dunkle von dem zu zeigen, was wir als alltäglich, schön oder normal erachten. Nicholas Was... erzählt wie so viele andere Weihnachtsgeschichten von Santa Claus, St. Nicholas, Mr. Cringle oder Weihnachtsmann – nennt ihn, wie ihr wollt. Aber es ist keine herzerwärmende Geschichte, sondern eine von ewiger Dunkelheit und nicht enden wollender Qual, deren Protagonist seit Ewigkeiten immer und immer wieder zu ein- und derselben Aufgabe verdammt ist. In Festtagsstimmung gerät man durch dieses Gedicht sicher nicht, es läuft einem stattdessen kalt den Rücken herunter. Aber wir wollen hier ja alle Facetten der weihnachtlichen Unterhaltung beleuchten und da dürfen auch etwas unkonventionellere Geschichten nicht fehlen.
Also hier für euch, ein Gedicht aus dem verdrehten Kopf von Neil Gaiman, gelesen vom Autor und animiert von James Bolan. Hier ist Nicholas Was…:
Ho.
Ho.
Ho.
P.S. Wer das Gedicht lieber selbst lesen will, kann das zum Beispiel HIER tun.
Danke! Auch so etwas gehört dazu und ich mag den Autor gern ☺
Liebe
Nina
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