Holmes lesen, sehen und hören: Neues von der Deerstalker-Front

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Liebe Freunde der sherlockianischen Unterhaltung. Es ist wieder mal wieder so weit: Der Rückblick auf alles, was ich in den letzten Monaten zum Thema Sherlock Holmes gelesen, gesehen und gehört habe, steht an. Diesmal mit im Gepäck: Filme, Hörspiele und natürlich ein paar Bücher.

Eigentlich wollte ich diesen Artikel schon viel früher veröffentlichen – so ungefähr um Ostern herum *hust* – aber da ich mit dem Lesen eines bestimmten Buches einfach nicht richtig aus dem Knick kam, verzögerte sich das Ganze erheblich ein wenig. Welches Buch das war? Nun, das erzähle ich euch gleich…


[BÜCHER]

Dr. Jekyll and Mr. Holmes

von Loren D. Estleman

Verlag: Penguin Books, Erstveröffentlichung: 1980, Seiten: 252, ISBN-13: 9780140056655), Deutscher Titel: Bisher nicht erschienen

Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde von Robert Louis Stevenson verdient seinen Ruf als Klassiker absolut zu Recht. Es ist vor allem das Thema des gespaltenen Menschen, das hier überzeugt und die Schauernovelle lesenswert macht (mehr dazu: hier). Als bekennender Krimi-Fan drängte sich mir allerdings der Eindruck auf, dass Stevensons Schauernovelle als Detektiv-Geschichte keine besonders gute Figur machen würde. Die „Ermittlungen“ kommen nämlich recht langsam voran. Hin und wieder dachte ich beim Lesen sogar: Mensch, Holmes hätte das Rätsel schon längst gelöst!
Aber Pustekuchen. Denn wie sich herausstellt, hat auch der Meisterdetektiv in Loren D. Estlemans Pastiche Roman Dr. Jekyll und Mr. Holmes ebenfalls so seine Probleme mit dem Fall. Von „Elementary“ sind wir hier ganz, ganz, GANZ weit entfernt.
Ich gebe natürlich zu, dass es vielleicht nicht besonders fair ist, zu sagen: „Das ist doch total einfach“, wenn man die Lösung selbst schon kennt. Aber Holmes braucht für seine Verhältnisse doch schon sehr lang, um zu erkennen, was es mit Mr. Hyde und Dr. Jekyll auf sich hat.
Der Eindruck mag vielleicht noch dadurch verstärkt worden sein, dass ich Stevensons Geschichte erst kurz zuvor gelesen hatte und die Story quasi nun zum zweiten Mal in kurzer Folge erzählt bekam – wenn natürlich auch aus einem anderen Blickwinkel. Aber ein bisschen flinker und cleverer hätte ich mir Holmes in diesem Fall schon gewünscht.
Das Schöne ist allerdings, dass Estleman das etwas schnarchnasige Tempo mit dem authentischen Schreibstil, der dem Doyles recht nahe kommt, und einer schönen Holmes-Watson Dynamik fast schon wieder wett macht.
Dr. Jekyll und Mr. Holmes ist daher insgesamt weder der beste noch der schlechteste Holmes Pastiche, den ich je gelesen habe, sondern spielt irgendwo im Mittelfeld. Für diejenigen, die Stevensons Original noch nicht gelesen haben, lohnt sich die Geschichte aber sicherlich. Alle anderen stoßen vermutlich auf einige dösige Momente.

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The Improbable Adventures of Sherlock Holmes

von John Joseph Adams (Editor)

Verlag: Night Shade Books, Erstveröffentlichung: 2007, Seiten: 454, ISBN-13: 9781597801607, Deutscher Titel: Bisher nicht erschienen

Wer mit Holmes auf fiktive Rätsel-Jagd geht, wird früher oder später auf die oberste Regel der holmesianischen Verbrechensaufklärung stoßen: „Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrigbleibt, die Wahrheit sein, so unwahrscheinlich sie auch klingen mag.“
Aber was nun, wenn man das Unmögliche nicht ausschließen kann? Genau dieser Frage möchte The Improbable Adventures of Sherlock Holmes laut Vorwort auf den Grund gehen. Namenhafte Autoren wie Stephen King und Neil Gaiman konfrontieren Holmes und Watson in dieser Sammlung von Geschichten mit allerhand Übernatürlichem. Aliens, Zeitreisen, Flüche, Dämonen und Doppelgänger aus Paralleluniversen treiben hier ihr Unwesen und bringen Holmes teilweise an seine Grenzen. In einer der Geschichten hat der Meisterdetektiv sogar geweint, weil er einfach nicht verstanden hat, was vor sich ging – was, wie ich finde, eine recht glaubwürdige Reaktion ist.
Ja, diese Sammlung enthält wirklich einige lesenswerte Schmuckstücke – Pastiche-Gold könnte man fast sagen. Es macht einfach Spaß, Holmes und Watson in so ungewohntem Umfeld zu sehen. Aber sie beinhaltet auch viele Geschichten, bei denen ich nicht verstanden habe, wodurch sie sich ihren Platz in dieser Sammlung verdient haben. Nicht, dass es durchweg schlechte Geschichten waren, aber Unmögliches oder wenigstens Unwahrscheinliches habe ich in einigen vergebens gesucht. Dieser Umstand war es auch, der dazu führte, dass ich streckenweise die Lust auf die nächste Geschichte verlor und deshalb ewig gebraucht habe, um das Buch auszulesen (da haben wir den Übeltäter). Hinzu kam vielleicht noch das ungewöhnliche Format, das das tägliche Mitführen des Buches in der Handtasche ziemlich erschwerte.
Alles in allem gab es hier sehr viel Potential, das nur teilweise genutzt wurde. Hätte man sich tatsächlich auf das beschränkt, was man versprochen hat – nämlich auf Unmögliches und Unwahrscheinliches – wäre das eine grandiose Sammlung geworden. So ist sie „nur“ durchschnittlich.

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Sherlock: Chronicles

von Steve Tribe

Verlag: BBC Books, Erstveröffentlichung: 2014, Seiten: 320, ISBN-13: 9781849907620 , Deutscher Titel: Sherlock: Hinter den Kulissen der Erfolgsserie

Es dürfte vielleicht schon aufgefallen sein – wenn nicht, gebe ich es jetzt gerne nochmal offen zu: Ich bin ein großer Fan der BBC Serie Sherlock. Daher MUSSTE ich mir natürlich die Sherlock: Chronicles zulegen, die einen Blick hinter die Kulissen der Kultserie versprechen.

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Einmal gekauft blieb das schöne Buch allerdings eine Weile ungelesen. Vor allem wohl, weil das Format nicht gerade dazu einlädt, das Buch abends mit ins Bett zu nehmen – und da lese ich ziemlich viel und ziemlich gern. Wobei ich natürlich nicht bestreiten will, dass es auch seine Vorteile hat, wenn ein Buch nicht im A5-Format daherkommt. Denn Sherlock: Chronicles lebt vor allem von den vielen Abbildungen, Zeichnungen und Fotos, die darin zu finden sind. Und wir sind uns sicherlich alle einig, dass für Fotos von Cumberbatch und Freeman keine Seite groß genug sein kann.
Aber gut, Aussehen ist nicht alles – das weiß auch Autor Steve Tribe. Deshalb bietet das Buch neben den Fotos noch jede Menge Interviews und Hintergründe zur Serie. Von der Entstehungsgeschichte über das Casting bis hin zu Kameraeinstellungen wird alles beleuchtet, was es zu beleuchten gibt. Eines der schönsten Elemente war für mich dabei die Gegenüberstellung von den Texten Doyles und den entsprechenden Szenen aus der Serie – Arthur Conan Doyle wird in Sherlock nämlich tatsächlich viel öfter Tribut gezollt, als man es auf den ersten Blick sieht.
Allerdings muss ich offen zugeben, dass mir dieses Buch – so ansprechend es auch gestaltet sein mag – kaum neue Informationen vermitteln konnte. Wer sich schon ein wenig mit der Serie beschäftigt hat – also vielleicht ein paar Interviews gehört und das Behind The Scenes Material auf den DVDs gesehen hat – wird hier wenig Neues lernen können. Hinzu kommt, dass der Text ziemlich viele Tippfehler enthält. Was natürlich kein riesiges Manko ist, aber mir gerade im Zusammenhang mit einem Detektiv irgendwie ins Auge stach (wobei ich natürlich sicher bin, dass die Fehler in späteren Auflagen korrigiert werden oder bereits wurden).
Rein optisch ist Sherlock: Chronicles in jedem Fall ein echter Hingucker. Inhaltlich eignet sich das Buch vor allem für Leser, die die Hintergründe der Serie noch nicht eingehend erforscht haben.

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[FILME]

The Private Life of Sherlock Holmes (Das Privatleben des Sherlock Holmes)

Regie: Billy Wilder

mit Robert Stephens als Holmes und Colin Blakely als Dr. Watson, 1970

Ist Sherlock Holmes homosexuell? Diese Frage wird immer wieder gestellt, diskutiert und aufgegriffen – so auch in Billy Wilders Film The Private Life of Sherlock Holmes.
Holmes schafft sich hier nämlich eine Prima Ballerina von Hals, die mit ihm ein Kind zeugen möchte, indem er behauptet, schwul zu sein und mit Watson in einer Beziehung zu leben. Der gute Watson ist empört, aber beginnt sich nun zu fragen, ob Holmes nicht vielleicht wirklich homosexuell ist – Damenbesuch hat er schließlich nie.
Die Auseinandersetzung mit Holmes‘ Sexualität geht allerdings im Laufe des Films bald ins Hintertreffen und The Private Life of Sherlock Holmes wird zu einem recht „normalen“ Kriminalfilm mit viel Charme, einigen heiteren Momenten (das Monster von Loch Ness spielt hier eine Rolle) und einer interessanten Frauenfigur á la Irene Adler, die Holmes vermeintlich total den Kopf verdreht. Wobei ich glaube, dass man hier, wie auch bei Miss Adler, Liebe mit Respekt verwechselt.
Nichtsdestotrotz ist The Private Life of Sherlock Holmes ein netter Zeitvertreib für verregnete Sonntage. Tatsächliche Einblicke in das Privatleben des Detektivs sollte man allerdings nicht erwarten.

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Sherlock Holmes und Sherlock Holmes: A Game of Shadows (Spiel im Schatten)

Regie: Guy Ritchie

mit Robert Downey Jr. als Holmes und Jude Law als Dr. Watson

Wo wir schon bei verregneten Sonntagen sind. Ich mache mich bei solchen Gelegenheiten ja gerne über Filme her, die ich schon 100 Mal gesehen habe. Und so kam es auch, dass Robert Downey Jr. und Jude Law mal wieder über den heimischen Bildschirm flimmerten. Sherlock Holmes Double Feature!
Ich weiß, es gibt gerade aus dem Lager der Anhänger der Doyle-Originale viel Kritik an diesen Filmen. Aber, auch auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, sage ich: ich mag sie sehr gern. Ja natürlich, Holmes ist hier in puncto Auftreten, Aussehen und Sex-Appeal recht weit von Doyles Beschreibung entfernt und, ja, einige Action Szenen mögen unnötig sein, und ja, die Stories könnten etwas mehr Finesse vertragen. Aber diese Filme machen dafür Spaß und vor allem nicht den Fehler, sich selbst zu ernst zu nehmen. Hinzu kommt, dass Holmes und Watson, verkörpert durch Robert Downey Jr. und Jude Law, zusammen ein so herrliches Gespann sind, dass man auch nichts dagegen hätte, wenn sie gar keinen Fall lösen, sondern eine viktorianische Chat-Show moderieren würden. Ich freue mich schon diebisch auf Teil 3, der nun, nach gefühlt jahrzehntelanger Diskussion, tatsächlich realisiert werden soll. Halleluja!

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[HÖRSPIELE]

Sherlock Holmes – Die neuen Fälle

Romantruhe Audio

Specher: Christian Rode als Holmes und Peter Groeger als Dr. Watson; Veröffentlichung: seit 2012

Mit seinen 60 Holmes-Geschichten hat Arthur Conan Doyle uns zwar nicht gerade wenige Detektiv-Abenteuer hinterlassen, aber jetzt, so nach 130 Jahren, dürfen es auch mal ein paar neue sein. Und genau die bekommen Holmes und Watson, wie es der Name schon sagt, in den Hörspielen der Reihe Sherlock Holmes – Die neuen Fälle vorgesetzt.
Zu Beginn hatte ich, offen gestanden, ein paar Problemchen mit dieser Hörspielreihe. Oder besser gesagt mit den Sprechern: Watson klingt wie ein netter, aber ziemlich trotteliger, Opi und Holmes legt der Sprache gegenüber eine ziemlich laxe Haltung an den Tag – Sätze beendet er gerne mal mit einem schlodderigen „Nech?“ Da sich das so gar nicht mit meinen Vorstellungen vertrug, musste ich mich daran erstmal gewöhnen. Aber mittlerweile habe ich diese Geschichten recht liebgewonnen. Die Abenteuer haben mir schon den einen oder anderen Wohnungsputz oder Fitnessstudio-Besuch erträglicher gestaltet – inzwischen bin ich schon bei Fall 19 angekommen.
Zwar gibt es hier einige Geschichten, die eine Spur zu groß aufgezogen sind und mit aller Kraft versuchen, einen neuen Super-Bösewicht auf den Plan zu schicken, da Prof. Moriarty ja nicht mehr unter uns weilt, aber es sind auch viele nette, kleine Abenteuer dabei. Was ich aber vor allem an diesen Geschichten mag ist, dass mir die Dialoge den einen oder anderen Lacher entlockt haben. Holmes und Watson triezen sich ganz herrlich und wenn Inspektor Lestrade noch auf den Plan tritt, ist das komische Trio perfekt.
Ich freue mich schon weiterzuhören. 39 Fälle sind bisher erschienen. Da habe ich ja – zum Glück! – noch einiges vor mir, nech?

(Wer Lust hat reinzuhören: Die neuen Fälle gibt es auf einer sehr bekannten Musik-Streaming-Plattform für lau.)

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Der Hund der Baskervilles

Der Hörverlag

Regie: Bastian Pastewka, Sprecher: Frank Röth als Holmes und Gerhard Garbers als Dr. Watson; Veröffentlichung: 2014; ISBN-13: 978-3-8445-1515-2

Der Hund der Baskervilles ist vermutlich die berühmteste aller Sherlock Holmes Geschichten – und das durchaus zurecht, wie ich finde. Sicher, es ist auch eine Geschichte, deren Plot bei näherer Betrachtung ein paar Lücken aufweist, aber sie bietet dafür so vieles, was das Krimi-Herz höher schlagen lässt: Red Herrings, viele große und kleine Geheimnisse und natürlich die einmalig schaurige Atmosphäre. Besonders letzteres fängt Bastian Pastewka in seiner Hörspiel-Inszenierung ganz hervorragend ein. Die tückische Moorlandschaft, das gruselige Anwesen Baskerville Hall und nicht zuletzt der vermeintliche Geisterhund werden hier mit einer tollen Geräuschkulisse und der ansprechenden, atmosphärischen Erzählung Watsons schön in Szene gesetzt. Den letzten Schliff erhält das Ganze durch die wunderbar authentische Musik von Henrik Albrecht. Ja, fast fühlt man sich ins viktorianische Zeitalter versetzt!
Auch Holmes und Watson kommen meiner Vorstellung und den Beschreibungen Doyles recht nahe. Sie wirken jünger und dynamischer, als man es aus anderen Hörspielen (siehe oben) gewohnt ist. Allzu oft klingen die beiden nämlich, als wären sie schon in den 60ern, obwohl sie in der Zeit, in der dieses Abenteuer spielt, in etwa Mitte 30 waren.
Eine weitere Besonderheit dieses Hörspiels ist, dass es nicht dort endet, wo Doyles Roman seinen Abschluss findet. Nachdem die Geschichte des riesigen Geisterhunds zunächst recht nah an Doyles Vorlage inszeniert wurde, wird sie hier „unter Berücksichtigung einer kriminal-kritischen Analyse“ noch weitergeführt und kommt zu einem etwas anderen Abschluss. Zwar fand ich, dass die vorgeschlagene Lösung, genau wie das Original, einige Schwachstellen hat, aber die Idee, die Kritik in das Hörspiel einzubinden, war sehr nett. Aber gebraucht hätte ich dieses Special Feature jetzt auch nicht unbedingt. Das Hörspiel käme nämlich auch ohne Zusatzstoffe ganz gut aus.

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So, meine lieben Sherlöckchen, das war’s mal wieder mit dem Statusbericht von der Deerstalker-Front. Ich freue mich immer über Buchempfehlungen, Hörspiel-Tipps und Film-Vorschläge zum Thema Holmes. Falls ihr also welche dabei habt, könnt ihr die gerne hier bei mir abgeben. Denn ihr wisst ja: The game’s afoot!

There are 12 comments

  1. ninakol.

    Hi! Danke Dir wieder für diese Zusammenstellung. Neue Romane zu Holmes gefallen mir nur sehr selten. Vor ewigen Zeiten hat es mal „7“ gegeben, den muss ich mal aus meinem Regal kramen. Aber ich glaube, den gibt es gar nicht mehr. Ein grosser Fan bin ich auf alle Fälle auch von der Serie und Firmen mit dem legendären Jeremy Brett. Sehr nah am Buch! Falls Du die noch nicht kennst, unbedingt ansehen – auch wenn halt ganz anders als Sherlock.
    Liebe Grüsse
    Nina

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    1. Karo

      Oh ja, ich liebe die Serie/Filme mit Jeremy Brett. Er ist ein so großartiger Sherlock Holmes! Vermutlich der, der Doyles Beschreibung am nähesten kommt (zumindest von denen, die ich gesehen hab). Allerdings ist Bretts Holmes-Beziehung auch ein wenig tragisch. Man sagt ja, dass er nach Drehschluss immer häufiger Probleme wieder aus der Rolle zurück in die Wirklichkeit zu finden…
      Liebe Grüße

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      1. ninakol.

        Prima, manchmal denke ich, alle sehen nur noch den Holmes wie in „Sherlock“. Aber keine Sorge, ich liebe auch die neuen Verfilmungen, genau wie Du! Toll das es so viele Facetten gibt!

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  2. Sabine von "Ant1heldin"

    Haha, „Sherlöckchen“! Danke für die spannende Zusammenstellung, ich kannte nur die „Neuen Fälle“-Höspiele (die Originalfälle gibt’s auch mit den Sprechern und ich glaub da ist Holmes weniger „schlodderig“) sowie natürlich die Guy Ritchie Verfilmungen. Bei denen mag ich Teil 1 ganz gern, aber Teil 2 war einfach too much (ich sag nur Fleischhaken ). Die Impropable Adventures klingen auch toll.
    Ich bin ja ein kleiner Sherlock-Hörspiel-Freak und kann noch die Sherlock Holmes Chronicles und die Reihe „Neues aus der Baker Street“, beide auch bei einem bekannten Streaming Dienst abrufbar, empfehlen; -) Letztere orientiert sich stark an BBC’s Sherlock, (spielt auch im modernen London) was dem Spaß aber keinen Abbruch tut. Der Holmes-Sprecher ist absolut genial!
    Bis bald wieder an der Deerstalker-Front!

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    1. Karo

      Ich glaube, ich werde mir am Wochenende mal ein wenig „Neues aus der Baker Street“ gönnen. Ich mag es ja sehr, wenn Holmes in einem modernen Setting agiert. Die Figur ist eben so zeitlos, dass sie in jeder Epoche Verbrecher jagen kann 🙂

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  3. Pink Anemone

    Als Sherlockian wurde ich durch den Titel dieses Beitrages natürlich soooofooort angefixt. Ist bei mir ja immer so. Da plaudert jemand und wenn es sich auch nur so anhört als würde der Name „Sherlock“ oder Doyle fallen, werde ich hellhörig. Leider sprechen nur wenige über Sherlock und Doyle, daher gab es schon das ein oder andere Missverständnis.
    Lange Rede, gar kein Sinn – toller Beitrag!
    „Sherlock: Chronicles“ kam sofort auf meine WL. Die Filme kenne ich alle und ich sag Dir jetzt nicht wie oft ich schon Guy Ritchies Sherlock und die BBC-Reihe gesehen habe. Da würdest sogar Du mich für verrückt halten *g*

    Liebe Grüße aus Wien,
    Conny

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    1. Karo

      Hey Conny 🙂 Danke Dir!
      Ach wie schön, ein Freund der Guy Ritchie Filme – das kommt ja unter Sherlockianern gar nicht nicht mal sooooooooo häufig vor. Freust du dich auch schon unglaublich auf Teil 3? Es wird bestimmt ganz wunderbar! Und bei BBC Sherlock kann ich bestimmt mithalten – die meisten Episoden kann ich mitsprechen 😀 Ich halte dich also ganz bestimmt nicht für verrückt.
      Sherlockianische Grüße
      Karo

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      1. Pink Anemone

        Hallo Again 😉
        Ich liiieebe die Filme von Guy Ritchie. Die sind so herrlich schräg und das Staraufgebot ist dabei auch nicht zu verachten – ich stehe einfach auf die britischen Schauspieler 🤷🏻‍♀️ . In meinem Monats-Special für Thriller und Krimis war bei den Filmvorstellungen einiges von ihm dabei und bei „Historical Crimetime“ durfte da natürlich auch sein Sherlock nicht fehlen 😁
        Ich wusste ja gar nicht das ein 3. Teil geplant ist, aber ich freue mich jetzt umso mehr 😃.
        Es wird ja auch an einer neuen Staffel von Sherlock gefeilt..Yeahh!!
        Mit uns wäre so nen Sherlock-Serien-Abend sicher eine nervige Angelegenheit für alle anderen 😂

        Liebe Grüße
        Conny

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      2. Karo

        Waaaaaas? Sherlock Staffel 5? Ist das offiziell? I(Das wäre natürlich grandios!) Ich habe immer nur gehört, dass Moffat und Gattiss derzeit mit ihrer Dracula Serie beschäftigt sind und daher für die nächsten 2 Jahre definitiv nicht an Sherlock arbeiten werden und alles was danach kommt, ungewiss ist.

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      3. Pink Anemone

        Also was ich so mitbekommen habe, was natürlich nix heißen mag, geht das sogar von Cumberbatch und Freeman aus. Aber Sherlock ohne Gattis und Moffat ist doch irgendwie nix 🤔

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      4. Karo

        Zu den Guy Ritchie Filmen gab es ja von einigen Seiten schon von Anfang an recht viel Kritik weil Robert Downey Jr. ja ein Amerikaner ist und das ja mit DER britischen Kultfigur quasi ein Verbrechen wäre. Aber ich finde, er bekommt den britischen Akzent ausgesprochen gut hin 🙂

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