Aloha, ihr Eisprinzessinnen und -prinzen! Im Weihnachtsgeschichten Adventskalender steckt heute ein Märchen, das Millionen kleine Mädchen quietschen ließ: „Ich will ein Elsa-Kleid zu Weihnachten!“
Frozen
Die Eiskönigen – völlig unverfroren
Mit Weihnachten hat Frozen eigentlich nicht viel zu tun – Santa Claus, Weihnachtsbäume und Geschenke spielen hier keine Rolle. Trotzdem musste ich die Frozen-Reihe einfach mit in diesen Kalender aufnehmen, weil sie ein so schönes Wintermärchen erzählt, dass die Weihnachtstimmung ganz von alleine kommt. Die Winterlandschaften und Elsas unglaublich schöne (und gefährliche) Eis-Magie versetzen nicht nur Kinder ins Staunen, sondern sorgen auch bei Erwachsenen für leuchtende Augen. (I’m dreaming of a white christmaaaas). Es ist ein Märchen mit allem was dazu gehört: Prinzessinnen, Schlösser, ein Hauch Romantik, ein bisschen Kitsch, viel Witz und ganz, ganz, ganz viel Magie – genau das richtige für die Weihnachtszeit.
Wahrscheinlich brauche ich euch gar nicht erzählen, worum es in Frozen geht. Wer hat schließlich noch nicht von den Prinzessinnen Anna und Elsa gehört, deren Geschichte die ganze Welt verzaubert hat? Aber vielleicht für die, die nochmal eine kleine Erinnerung brauchen, nochmal ganz kurz: Anna und Elsa sind Schwestern. Elsa, die ältere der beiden, hat magische Kräfte und kann Dinge zu Eis werden lassen. Im ersten Frozen-Film (2013) gelingt es ihr jedoch noch nicht, ihre Kräfte zu kontrollieren und so stürzt sie das Königreich Arendelle versehentlich in ewigen Winter. Nun liegt es an Anna, ihre Schwester zu finden und das Königreich aus der eisigen Kälte zu befreien.
In diesem Jahr erschien dann schließlich die Fortsetzung der Geschichte, auf die sich so viele Menschen gefreut haben. In Frozen 2 sucht Elsa nach den Ursprüngen ihrer Magie, um so ihre Kräfte besser zu verstehen.
Frozen ist sehr lose an das Märchen Die Schneekönigen von Hans Christian Andersen angelehnt. Man diskutierte bei Disney schon viele Jahre über eine Adaption des Märchens, aber die Pläne wurden mehrfach wieder verworfen. Im Jahr 2009 nahm die Idee allerdings wieder an Fahrt auf und das Produktionsteam rund im Regisseur Chris Buck und Drehbuchautorin Jennifer Lee begann mit der Arbeit. Ursprünglich sollte auch die Filmreihe Elsa als kaltherzige Eiskönigin zeigen. Allerdings hatten die Komponisten der Filmmusik, Robert Lopez und Kristen Anderson-Lopez, andere Vorstellungen von der Figur. Sie schrieben den Song „Let it Go“ und stellten Elsa als missverstandene und verletzliche Figur dar. Drehbuchautorin Jennifer Lee war davon so begeistert, dass sie das Drehbuch noch einmal komplett umschrieb. Eine Entscheidung, die sich auszahlte. Frozen räumte 2014 nicht nur den Oscar für den besten Filmsong ab, sondern holte auch gleich noch die Trophäe in der Kategorie ‚Bester animierter Spielfilm‘.
Wo wir schon beim Thema Musik sind: Frozen verwöhnt nicht nur unsere Augen mit wunderbarer Winterlichkeit, sondern glänzt auch mit der vermutlich besten Disney Filmmusik seit König der Löwen. Mit wunderschönen Liedern wie Do you Want to Build a Snowman? und dem eben erwähnten YOLO-Song Let it Go bohrte sich Frozen so tief in unsere Köpfe, dass man das Gefühl hat, die Ohrwürmer nie wieder loszuwerden. (Nicht, dass man es wollte, dazu sind sie einfach zu schön.) Auch der zweite Teil knüpft mühelos an die fantastische Musik des ersten Films an. Ich singe, seit ich Frozen 2 gesehen habe, ständig den großartigen Song Into the Unknown und bin mir ziemlich sicher, dass dafür ein weiterer Oscar auf das Frozen-Musikteam wartet.
Also taucht (nochmal) ein in dieses zauberhafte Wintermärchen. Egal ob Frozen 1 oder 2 – die Bilder verzaubern beim Zuschauen, die Story erwärmt das Herz und die Ohrwürmer bleiben für immer.